Lagerkoller.Krankenhaus.Zuhause.

Nach einer Woche Krankenhaus bin ich endlich wieder zu hause. Jetzt keinen Schock bekommen. Ich hatte eine routinemäßige Mandel-Op, welche aber dringend nötig war. Im Krankenhaus hatte ich meine Ruhe, natürlich auch viel Besuch, aber wenn ich müde war, habe ich geschlafen, wollte ich Fernseh schauen, habe ich Fernseh geschaut. Niemand konnnte mich hindern und hat mir etwas vorgeschrieben.. Das war ein Leben. Aber der beste Tag war sowieso der Sonntag. Mannomann. Das war was. Ich hatte aufgrund meiner Mandel-Op eine Nachblutung. Nicht selten, aber auch nicht häufig. Meistens haben das 2 von 10 Operierten. Und ich war eine davon. Morgens hatte ich nicht viel gegessen. Aber was sollte ich schon großartig essen. Ich darf kaum was essen, weil alles die Wunden aufreißen könnte. Zum Mittagessen gab es einen mega lecker aussehenden Nachtisch. Da ich nun seit 4,5 Tagen kaum was gegessen hatte, naschte ich zuerst etwas Nachtisch. Plötzlich bemerkte ich, dass es in meinem Hals ganz heiß wurde. Ständig musste ich schlucken und hatte Blutgeschmack im Mund. Panik überkam mich. Ich sprang auf und schoss aus dem Zimmer zum Pfleger. Der bestätigte, dass ich eine Nachblutung habe und alamierte meinen HNO, den Notarzt und den Stationsarzt. Der Pfleger befahl mir, ich solle mich flach ins Bett legen, aber ein Würgereiz schickte mich zum Waschbecken, welches ich erstmal mit Blut füllte. Das war nicht alles. Ich füllte auch noch zwei Nierenschalen mit Blut. Aber zum Glück konnten die Ärzte die Blutung schnell stoppen, sodass ich nur eine 0,9 %ige Salzlösung-Infusion bekommen musste.


Was lernen wir daraus???
Fange nie mit dem Nachtisch zuerst an!!!

                                                                            Quasselhannah